Hamburger Hafen
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Den ersten Eindruck wie es in einem Hafen abgeht erhielten wir gleich nachdem wir aus dem Taxi ausgestiegen waren. Ahnungslos liefen wir auf uns allein gestellt, arme wehrlose durch Koffer stark beeinträchtigte Fußgänger zwischen hochhaushohen Containertürmen durch´s dunkle Hafengebiet, da kam uns mit einem ohrenbetäubenden Getose ein Monstrum entgegen am Ausleger hing ein besonders riesengroßer Container. Gleich fährt er uns über den Haufen .... dann bog er ab.

Stacker
Stacker

Zwei Stacker in Aktion

Bald waren wir bei der richtigen Lagerhalle angekommen. Ein Mann empfahl uns in die Kantine zu gehen, was wir auch dankbar annahmen. Es stellte sich heraus, daß das Monstrum ein Stacker und der Fahrer der Mann war, der den Tip mit der Kantine gegeben hatte. Mein Mann bekam die Gelegenheit bei so einem Stacker mitzufahren (näheres bei “Lade- und Transportmöglichkeiten im Hafen”). Nach diesem verbotenen Ausflug legte “unser” Schiff an.

Als das Schiff anlegte machten wir uns mit dem zukünftigen dort wartenden Kapitän bekannt. Bis nach Rotterdam soll er von dem alten Kapitän eingewiesen werden, dann fuhr er während der Urlaubszeit des “Alten” weiter.

Schon bald konnten wir unsere Kabine beziehen. Doppelzimmer mit Dusche und WC würde man es an Land bezeichnen. Der Unterschied zu einem Hotelzimmer sind die Kojen mit hohen Rand, damit man bei Seegang nicht rauskullert und daß überhaupt alles einen Rand hat bzw. daß Griffe im Bad montiert sind.

An Schlaf war bei uns noch nicht zu denken. Das war alles viel zu spannend. Gebannt schauten wir den Ladearbeiten zu. Toll wie das alles zusammenspielt. Die Riesenkräne, die mit einer unglaublichen Präzision arbeiten, die Trailer, die die Container gleich in Empang nehmen und wegtransportieren, die vielen Helferlein die die Bolzen an den Containern entriegeln und auch einsammeln (näheres bei “Lade- und Transportmöglichkeiten im Hafen”). Doch irgendwann wurden wir dann so müde, daß wir die Kojen den Begebenheiten an Deck vorzogen.

Link zur nächsten Station

Zur nächsten Station.

Ladearbeiten

Blick von der Nock.

Stand: Juni 2010

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