Bevor die Beplankung, also die eigentliche Rumpfaussenhaut draufkommt, muss das Gerüst aus Spanten und Stringern noch geschliffen werden. Hier mit grobem Schleifpapier auf einem Schleifklotz so schleifen, dass der Schleifklotz immer gleichzeitig auf zwei Stringern aufliegt. Nur so entstehen eindeutige Auflageflächen für die Planken. Von den Stringern darf ruhig Einiges runtergeschliffen werden, aber doch aufpassen, dass sie nicht dünner als ca. 3 mm werden. Auch den Übergang zum Heckspiegel mitschleifen, so dass die Planken auch hier bündig aufliegen können.

Vor dem Aufkleben der Planken sollten die aus dem dünnen Sperrholz (Pos. 7) grob ausgeschnitten werden. Am besten dazu ein Stück Pappe anhalten und so zurechtschneiden, dass die Pappe beim Anlegen rundherum ca. 2 bis 5 mm über die Stringer übersteht. Wenn die Pappe passt, dann die Form auf das Sperrholz übertragen und ausschneiden. Zum Ausschneiden reicht meist ein Teppichmesser, bei 1 mm Dicke ist die Laubsäge nicht erforderlich.

Vielleicht helfen dabei auch Blatt 1 und Blatt 2, die zusammengeklebt und auf Pappe geklebt die ungefähre Plankenform ergeben. Bitte prüfen, ob die zur Kontrolle aufgezeichneten 100 mm nach dem Ausdrucken auch 100 mm entsprechen.

Am besten mit den äusseren Planken anfangen. Wenn sie passen, dann auf die Stringer und die entsprechenden Stellen der Spanten Holzleim auftragen und die Planke mit Klammern befestigen. Darauf achten, dass die Planke überall sauber am Stringer anliegt. Wenn es mit Klammern nicht geht, dann vielleicht mit Klebeband, Gummis, Schraubzwingen oder einem ins Baubrett geschlagenen Nagel nachhelfen.

Nach dem Trocknen des Klebers die überstehenden Teile der Planke mit einem scharfen Balsa/Teppichmesser abschneiden. Darauf achten, das Teppichmesser immer parallel zur Nachbarplanke zu halten, damit man nicht zu viel von der Planke abschnitzt.

Nach dem Abschnitzen noch mal schleifen und dann kann die nächste Planke drauf.

Stand: Juni 2010

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