Gefahren auf dem Rhein
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Sicher ist es gefährlich. Aber schon meine Oma sagte, dass man aus dem Bett fallen und tot sein kann. Wenn man also einige Regeln beachtet (keine Horrorfilme kurz vor dem schlafen gehen und man hat einen ruhigen Schlaf), dann ist es mit einer kleinen Schaluppe auf dem mächtigen Rhein nicht gefährlich.

Gleich am 3. Tag kamen wir in die Situation, dass wir beim Einkaufen von Einheimischen gewarnt wurden, dass bald Stromschnellen (Laufen) kämen. Vorsichtig paddelten wir so weit bis wir das kabbelige Wasser sahen (vorausschauend fahren ist immer wichtig). Der Kanadier war auch bald am Ufer festgemacht und mit der Mannschaft von zwei weiteren Booten auf die wir an diesem Tag getroffen waren, gingen wir am Ufer entlang und studierten die Stromschnellen. Eine günstige Route war auch bald entdeckt. Konzentriert fuhren wir diese Strecke. Zwei von drei Booten kamen durch. Nein, nein, niemand ist ertrunken, doch eine Crew erkannte ihre Grenzen und sie trugen ihr Boot an der gefährlichen Stelle vorbei.

Später dann auf dem schiffbaren Rhein, muss man dann nicht nur auf kabbeliges Wasser achten sondern auch auf die Flußschiffe. Wobei wir die Erfahrung gemacht haben, dass Flussschiffe und Ausflugsdampfer bei weitem nicht so schlimm sind wie die Sportboote. Fährt ein Ausflugsschiff an uns vorbei gibt es zwar große Wellen, doch die die sind so langwellig, daß man sanft auf und ab schwimmt. Meist fahren die großen Schiffe auch etwas langsamer wenn sie auf unserer Höhe sind. Gefährlicher sind die Spoortboote, denn ihre Wellenlänge ist kurz und es bilden sich sehr spitze Wellenberge.

Selbst der "Fast-Auffahrunfall" in Emmerich war nicht wirklich gefährlich. Doch dieses Ereignis macht sehr deutlich, dass alle aufmerksam sein müssen. Wichtig ist auch, dass man sich möglichst immer weit rechts hält, denn man ist schließlich nicht in England.
 

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Stand: 2010

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